Donnerstag, 17. Mai 2012

Müdigkeit

Inzwischen sind zwei Wochen vergangen, in denen ich wieder arbeite, und gerade herrscht ein Gefühl vor: Müdigkeit. Zwar gehe ich zeitig ins Bett (um 21 Uhr), aber ich stehe eben auch früh auf.
An einem Tag haben wir nämlich den gewohnten Rhythmus verschoben: Ich ging mit der Kleinen zum Pekip und arbeitete nachmittags. Das Ergebnis war ein schreiendes quängelndes Baby. Wie ich es denn wagen könnte, den gewohnten Rhythmus zu stören! Wo sie sich doch angewöhnt hat, am frühen Morgen fast nichts zu trinken (Flasche, bääääh!) und das Fehlende dann genüsslich und gut gelaunt am Nachmittag nachzuholen. Und jetzt? Am Morgen zwar etwas mehr als sonst getrunken (da ja Brust vorhanden), aber dann am Nachmittag die ungeliebte Flasche?!
Nun gut, was tut man nicht alles für das Baby. Als der nächste Kurstag ansteht, klingelt mein Wecker um 4:45. Ich stille nochmal, wickele und sitze nach erfreulich kurzer Fahrt (immerhin hier ein echter Vorteil!) im Büro. Ungestörtes Arbeiten! Um 9:30 gehe ich mit einem Kollegen noch ein Dokument durch, weitere Diskussionen hierüber breche ich ab: "Du, ich muss heute früher gehen, ... also jetzt". Er nimmt es mit Humor. Das Dokument hat ohnehin noch Zeit bis zum nächsten Tag. Und so brause ich wieder davon - zu einer Zeit, da andere erst zur Arbeit kommen. Im Kurs schlafe ich fast ein. Aber: Baby ist entspannt und glücklich. Und ich hundemüde.

1 Kommentar:

  1. Meine Güte, ich habe viel zu lange nicht auf Deine Seite gekuckt. Und dabei hat Du sooo recht! Die Müdigkeit ist immer noch auch mein treuester Begleiter. Demnächst biete ich ihr wohl doch das "Du" an, obwohl ich bis jetzt versucht hatte, mich von ihr zu distanzieren.

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