Sonntag, 20. Mai 2012

Was ich an meinem Baby (besonders) liebe

Ein solcher Post liegt mir einfach am Herzen. Natürlich kann man die Frage, was ich an meinem Baby besonders liebe einfach mit: "Alles!" beantworten. Was aber nicht ganz richtig ist. Ich habe es zum Beispiel ganz und gar nicht geliebt, wie verzweifelt sie nach der letzten Impfung geschrien hat. Irgendwann haben meine Ohren geklingelt (die zwangsweise recht nahe dran waren am Geschrei, da ich sie herumgetragen habe) und mein Kopf geschmerzt. Ganz abgesehen davon dass einem auch das Herz bluten muss, wenn so ein kleines Wesen so verzweifelt schreit. Auch bin ich von ihrer Flaschenverweigerung nicht so recht begeistert, vor allem, wenn ich sehe, wie problemlos Babys von Müttern die Flasche nehmen, damit diese ihr Kind z.B. beim Spazierengehen nicht stillen müssen oder zur Chorprobe können (nichts dagegen natürlich, aber da zwickt der Neid).
Aber jetzt zur eigentlichen Antwort: Ich liebe es, wie mein Baby sich nachts an mich kuschelt (das auf die Seite drehen funktioniert inzwischen so langsam) und wie hübsch ihr kleines Gesicht im Schlaf ist. Ich liebe es, wenn sie langsam aufwacht und sich reckt und streckt und in den Tag blinzelt. Ich liebe es, wie sie mich anlächelt, wenn sie aufwacht und ich liebe die Babygeräusche und das süße Quietschen, das sie von sich gibt. Ich liebe es, zuzusehen, wie begeistert sie auf meinen Mann reagiert und wie schön die beiden sich miteinander beschäftigen können. Ich liebe das selige Lächeln auf ihrem Gesicht, wenn sie satt und zufrieden ist. Ich liebe es, wie neugierig sie in die Welt schaut und versucht, möglichst alles auf einmal in sich aufzunehmen. Ich liebe es, zuzusehen, wie sie langsam ihre Hände entdeckt und diese fasziniert betrachtet. Und: Ich liebe es, von der Arbeit heimzukommen, zu hören, wie meine Kleine vergnügt mit ihrem Papa "redet" und mich anstrahlt, wenn ich zur Tür hereinkomme. Wie gut, dass zu einem Kind zwei Menschen gehören!

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